Abscheulicher Aberglaube über Verantwortung und Schuld

In meinem Essay „Verantwortung – Licht im Nebel“ habe ich versucht, den Begriff zu entwirren. Meine Leser wissen jetzt, dass sich Verantwortung immer auf eine bewusste Entscheidung bezieht und auf eine Handlung, die aus ihr hervorgeht.

Wie verhält es sich aber, wenn wir etwas getan haben, wofür wir keine Verantwortung tragen? Etwa, weil wir reflexhaft reagierten. Oder weil wir uns über die Folgen unseres Handelns nicht im Klaren waren. Oder weil wir auf dem Weg zu unserer Entscheidung in die Irre geführt wurden.

Der tragische Tod einer Katze

Ich möchte ein glücklicherweise nicht alltägliches Beispiel zur Verdeutlichung heranziehen. Als Fahranfängerin habe ich eine Katze angefahren. Ich bin unzweifelhaft schuld am Verletzen der Katze. Ohne, dass ich zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort gewesen wäre, hätte sie keinen Schaden genommen. Meine Schuld erlebe ich 30 Jahre später noch durch mein  Bedauern, dass das Tier auf mein Fahrzeug geprallt ist. Es tut mir wirklich leid, in dem Sinne, dass ich ein Leid erlebe, wenn ich daran denke. Mein Herz zieht sich zusammen, meine Atmung wird flacher, Traurigkeit fliegt mich an. Ich empfinde Reue: „Wäre ich doch bloß nicht so schnell in die Kurve gefahren!“

Danach waren meine Ausfahrten nie wieder unbeschwert. Vor kurzem erst habe ich ein Fahrsicherheitstraining absolviert, damit ich mich wieder traue, mein “heilx Blechle” beherzter durch Kurven zu steuern. Man könnte sagen, ich habe etwas aus dem tragischen Ereignis gelernt. Man könnte auch sagen, ich war nachhaltig verschreckt. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit. Vielleicht trifft auch beides zu. Auf jeden Fall hatte ich Schuldgefühle und habe sie noch.

Meine Schuldgefühle entstehen aus meinem Mitgefühl mit dem Lebewesen, dem ich Schmerzen zugefügt habe. Menschen ohne Einfühlungsvermögen haben wohl ein Bewusstsein über ihre Verfehlungen, aber kein Schuldgefühl und keine quälende Reue. Sie haben nicht das Bedürfnis, etwas wieder gut machen zu wollen, um Entschuldigung zu bitten oder gar eine Schuld zu sühnen. Gar nicht selten tun sie es trotzdem – aus Berechnung.

In Dubio pro Cabrio

Nach dem Unfall haben erfahrene Autofahrer versucht, mich zu beruhigen. Auch wenn ich langsamer gefahren wäre: Es gab keine Chance, das Tier rechtzeitig zu sehen, angemessen zu reagieren und so seine Unversehrtheit zu gewährleisten. Die Katze ist direkt vor mir über die Straße gehuscht. Sie kam unter einem parkenden Auto hervorgeschossen. Alles ging viel zu schnell, um das Unglück zu vermeiden.

Selbst vor Gericht hätte man mir die weithin bekannte Schrecksekunde zugebilligt als Verzögerung für ein Ausweichmanöver. Tatsächlich bin ich dem Zusammenstoß gar nicht ausgewichen. Und nüchtern betrachtet war das auch gut so. Die Katze hätte davon keinen Gewinn gehabt, aber ich hätte mich und vielleicht noch andere Menschen gefährdet. Ob auf dem Gehsteig zufällig noch ein Kind war oder nicht, konnte ich aus meiner Position heraus nicht erfassen.

Wofür bin ich verantwortlich?

Ich bin dafür verantwortlich, dass ich an dem Tag entschieden habe, diesen Weg zu nehmen. Mir waren keine besonderen Bedrohungen für mich oder andere auf dieser Strecke bewusst. Um mich zu verantworten, könnte ich nur sagen: Es war der Weg nach Ober-Mumbach, wo ich jemanden besuchen wollte. Dazu gibt es weiter nichts zu rechtfertigen.

Verantwortlich bin ich für die Geschwindigkeit, mit der ich gefahren bin. Die Kurve habe ich viele Male davor mit ähnlicher Geschwindigkeit problemlos gemeistert. Mein damaliger Freund fuhr Motorradrennen. Er hatte mir beigebracht, wie man lenken und Gas geben muss, um stabil durch eine Biegung zu kommen. Ich hatte das tausendmal geübt und Freude an der zunehmenden Präzision meiner Fahrkünste. So kann ich mit gutem Gewissen verantworten, wie schnell ich diesen Punkt passiert habe. Zur Rechtfertigung könnte ich hinzufügen: Beim Autofahren gibt es immer einen Bremsweg. Je höher das Tempo, desto länger der Weg bis zum Stopp. In der Situation hätte ich aber einen Bremsweg von Null gebraucht. Selbst wenn ich mit halbem Tacho gefahren wäre, hätte ich die Katze erwischt.

Wenn ein Hubschrauber direkt vor Ihnen auf die Fahrbahn fällt, während Sie mit 120 über die Autobahn brausen und rechts neben Ihnen ein Laster fährt, können Sie auch nicht bremsen oder ausweichen. Das gilt gleichermaßen für eine Geschwindigkeit von 60 oder 30 km/h.

Nun ja, Hubschrauber fallen auf Schnellstraßen selten vom Himmel. Da rennt schon eher mal eine Katze innerorts über die Fahrbahn. Aber auch das ist eine Ausnahmeerscheinung. Mir ist es seither kein einziges Mal mehr widerfahren. Rehe, Füchse und Hasen sind mir öfter mal auf der Landstraße begegnet, ohne dass es zu einer Kollision kam. Toi, toi, toi!

Um gänzlich unwahrscheinliche Ereignisse sicher zu vermeiden, dürfen wir gar nicht erst ins Auto steigen. In der Entscheidung, ein Auto zu benutzen, liegt meine grundsätzliche Verantwortung. Doch bin ich damit auch für das weitere Geschehen verantwortlich? Es kommt darauf an.

Absicht oder absehbar?

Wenn ich an dem Tag in mein Auto gestiegen wäre, um ein unschuldiges Tier zu ermorden, hätte ich die Verantwortung für den Tod der Katze. Dann wäre mein Handeln aus einer bewussten Entscheidung heraus zielgerichtet gewesen und hätte zu den gewünschten Folgen geführt.

Wenn ich zuvor davon gehört hätte, dass genau in dieser Kurve immer wieder Katzen angefahren werden, und wenn es eine andere Strecke gegeben hätte, wäre die Verantwortung für die Entscheidung, diesem Pfad zu folgen, nicht so leicht zu tragen. Dann müsste ich zugeben, dass ich den Tod einer Katze billigend in Kauf genommen hätte, weil ich schneller am Ziel sein wollte. Ich könnte zu meiner inneren Verteidigung anführen, dass ich die Wahrscheinlichkeit für den Risikoeintritt niedrig eingeschätzt habe. Oder dass ich an der Weggabelung nicht an die Katzen gedacht habe, sondern an jemanden, der ungeduldig auf mich wartet. Oder dass ich dringend aufs Klo musste.

Verstehen Sie die Abstufungen der Rechtfertigung? Wir können etwas rational begründen oder sozial oder biologisch. Viele weitere Gründe kann man nennen. Wenn sie einem selbst genügen, um die Entscheidung zu verstehen, hat man die Verantwortung bewusst übernommen. Und das heißt nicht, dass man seine Wahl im Wissen um die Folgen heute immer noch gut und richtig findet.

Verantwortlich bin ich für die Folgen einer Handlung dann, wenn ich sie beabsichtigt habe oder wenn ich sie absehen konnte. Für das Unvorhergesehene bin ich nicht verantwortlich. Das befreit mich leider nicht von der Schuld.

Minder- oder Desinformation

Unter Umständen könnte man anführen, dass etwas durchaus vorhersehbar gewesen wäre, wenn man mehr, andere oder genauere Informationen gehabt hätte. Ja, das ist so. Mit der Unvollständigkeit unseres Wissens müssen wir leben. Selten kennen wir sämtliche Puzzleteile, um einen Sachverhalt mit all seinen möglichen Folgen bewerten zu können. Damit gehen wir täglich um.

Mich veranlasst es zum Schmunzeln, dass einige Menschen die Hintergründe und Zusammenhänge gar nicht erst wissen wollen, um nicht in die Verantwortung bewusster Entscheidungen und deren Konsequenzen zu geraten. Das hat etwas fast liebenswert Kindliches. Die Schuld für ihre schlecht oder uninformiert getroffenen Entscheidungen bleibt diesen Leuten leider nicht erspart. Wenn sie früher oder später mit den Folgen ihres Tuns konfrontiert sind, werden sie trotzdem Schuldgefühle erleiden, egal wie gut sie sich für ihr Nichtwissen im Nachhinein rechtfertigen können.

Vielleicht finden sie eine Möglichkeit, etwas ausgleichen zu können, oder ihnen widerfährt die Gnade der Vergebung durch das Opfer ihres Handelns. Dann bleibt ihnen immer noch die schwierige Aufgabe der Selbstvergebung. Damit kann man durchaus ein paar Jahre oder Jahrzehnte lang beschäftigt sein.

Die Rechnung geht erfahrungsgemäß nicht auf, Verantwortung zu vermeiden, damit man später keine Schuld empfindet. Im Gegenteil können wir sogar Schuldgefühle empfinden, ohne dass wir tatsächlich an etwas schuldig sind, also daran ursächlich mitgewirkt hätten.

Eingebildet oder eingeredet

Wir können uns Schuldgefühle einbilden wie eine Wahnidee. Das geschieht häufig, wenn einem etwas leid tut. Die landläufige Verwirrung über die Zusammenhänge zwischen Verantwortung, Schuld und Bedauern sehen wir an der Reaktion auf unsere Bekundung von Mitgefühl: “Es tut mir leid, dass es Dir nicht gut geht.” wird häufig beantwortet mit “Dafür kannst Du doch nichts!” Natürlich nicht. Aber leid tun kann es mir trotzdem. Weit verbreitet ist der Irrglaube, es könne einem nur leidtun, woran man Schuld trüge. Oder umgekehrt, man übernehme Verantwortung für Missstände, die man bedauerte. Nichts davon ist wahr. Jede der Regungen darf für sich betrachtet und einzeln erfahren werden.

Es ist gar nicht so ungewöhnlich, dass wir Schuldgefühle von außen eingeredet bekommen. Weil sie so unerträglich erscheinen, sind sie ein wirksames Manipulationsinstrument. Man schaut lieber gar nicht so genau hin. Schade, so versäumt man vielleicht die Chance zu begreifen, dass einen gar keine Schuld trifft.

Ein gutes Beispiel aus der psychotherapeutischen Sprechstunde ist die sogenannte “Überlebensschuld”: Wenn jemand aus dem Krieg heimkehrt, während seine Kameraden auf dem Schlachtfeld geblieben sind. Oder wenn ein Zwilling überlebt hat, während der andere im Mutterleib gestorben ist. Die Überlebenden tun sich häufig schwer damit, ihr Dasein in die Hand zu nehmen und frei zu gestalten. So als wären sie es dem Toten schuldig, es sich bloß nicht gut gehen zu lassen.

Wir sind nicht die Schöpfer und Entscheider über Leben und Tod. Mit etwas Demut können wir das recht leicht einsehen. Überlebende können nichts dafür, dass sie am Leben sind. Das Schicksal hat entschieden. Und gleichzeitig fühlt es sich falsch an, sich darüber zu freuen, weil jemand anders tot ist. Lösbar ist die Krux nicht durch Sühne, sondern im Gegenteil, durch das Ehren der Toten, indem man das Leben in all seinen Facetten auskostet, es in vollen Zügen genießt, etwas Gutes daraus macht und es bestenfalls sogar weitergibt.

Bewusste Verantwortung hilft

Meinem Erleben nach ist nichts Schreckliches daran, Verantwortung zu übernehmen. Das empfehle ich übrigens auch den Menschen, die Dinge getan haben, auf die sie echt nicht stolz sind. Verantwortungsbewusstsein hilft dabei, die Schuldgefühle zu verarbeiten und öffnet den Weg in die Selbstvergebung.

Bei manchen Schicksalen wundert es einen nicht, wenn die Taten der Vergangenheit bestmöglich ausgeblendet werden. Das ist ein Schutzmechanismus der Psyche. Er heißt Verdrängung und hat seine Berechtigung.

Ich maße mir nicht an, beurteilen zu können, welche Vergehen ein Mensch in der Lage ist, sich einzugestehen. Der eine vielleicht schwerwiegendere als der andere. Wer weiß das schon? Meine Vorstellung ist die, dass wir uns freiwillig oder gezwungenermaßen früher oder später mit unseren wichtigen Erlebnissen befassen.

Die spirituelle Dimension

Mir scheint die Idee einleuchtend, dass unsere Seele die Geschehnisse in umgekehrter Reihenfolge aufarbeitet – also spiegelbildlich ab der Lebensmitte. Je früher ein Trauma stattgefunden hat, desto später erfolgt die Bearbeitung. Traumata können Ereignisse sein, die wir in der Rolle des Opfers oder des Täters erlebt haben. Auf einer universellen Ebene erfolgt ein Ausgleich des Erlebten möglicherweise durch das Einnehmen dieser verschiedenen Blickwinkel über mehrere Inkarnationen.

Aus meiner Sicht als Traumatherapeutin ist das Verarbeiten früher Erlebnisse am Lebensende eine griffige Erklärung für das gehäufte Auftreten von Demenz bei der Nachkriegsgeneration. Was diese Menschen in ihrer Kindheit erleiden mussten, ist kaum zu bewältigen, so dass der Geist sich dafür entscheidet, es lieber zu vergessen – so lautet eine Theorie. Auf der leiblichen Ebene sind dann bestimmte biochemische Mechanismen oder substantielle Faktoren mit im Spiel, die den geistigen Vorgang im materiellen Körper ermöglichen.

Aus der Sterbeforschung wissen wir, dass offene Klärungen den Tod auf verblüffende Weise verzögern können. So als habe die Seele noch etwas zu erledigen, bevor sie gehen kann. Hospizmitarbeiter berichten von unglaublichen Zeitspannen, die Sterbende ohne Nahrung und ohne Wasser überlebt haben, bis endlich ein Verwandter zur Versöhnung ans Totenbett kam. Die Spirale aus Schuld, die auf Irrwege aus Rache und Vergeltung führen kann, ist mächtig – und bindend. Sie bindet weit mehr als man sich das oftmals wünschen kann. Lösend ist die Vergebung.

Falls Sie jetzt innerlich in Widerstand gehen, kann ich das gut verstehen. Über das Wesen von Vergebung hört man allerlei Märchen und Legenden. Diesem Aberglauben und seiner detaillierten Aufklärung widmen wir uns bei baldiger Gelegenheit in einem weiteren Essay.

Mit meinem Beitrag will ich Sie dazu anregen, über die Begriffe nachzudenken und Ihre Gedanken mit Ihren eigenen Gefühlen und Erfahrungen zu verknüpfen. Dabei können Sie auch zu der Erkenntnis gelangen, dass Sie manches ganz anders sehen, bewerten und einsortieren als ich. Das ist vollkommen in Ordnung, solange es Ihrer Bewusstwerdung dient. Wie Sie meine Anregungen für sich nutzen wollen, liegt ganz bei Ihnen.

Text: Petra Weiß
Foto: Dirk Schmidt

Danke schön

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Zur Autorin

Schreibkunst Redakteur PR-Text
Petra Weiß ist Heilpraktikerin und psychologische Beraterin. Ihre Liebe zur Sprache begleitet sie schon ihr Leben lang. Sie hat zahlreiche Beiträge in Print und Online veröffentlicht. Seit Sommer 2020 gibt Sie die Zeitschrift “Weißheiten: vom Ich zum Selbst” heraus.

Verantwortung – Licht im Nebel

Verantwortungsbewusst sein setzt voraus, dass man versteht, was Verantwortung eigentlich ist. Schauen wir uns an, in welchen Zusammenhängen das Wort landläufig Verwendung findet: Da will jemand verantwortlich sein für ein Budget von 4 Millionen Euro. Jemand anders übernimmt die Verantwortung für ein Projekt und ein weiterer fühlt sich für 25 Mitarbeiter verantwortlich. Soso.

Räumen wir doch erst einmal die Missverständnisse aus dem Weg.

Für Menschen verantwortlich sein kann man nur, wenn man ihr Vormund ist, im Rahmen einer Elternschaft beispielsweise. Vormundschaft setzt die Unmündigkeit der Betreffenden voraus. In der Regel gilt das nicht für Mitarbeiter. Erwachsene mündige Menschen sind grundsätzlich für sich selbst verantwortlich. Punkt.

Verantwortung übernehmen kann man schon mal gar nicht. Verantwortung hat man. Und zwar egal, ob einem das passt oder nicht. Verantwortung hat man ohne weiteres Zutun, ohne irgendeine Erklärung oder besondere Bereitschaft – für jede einzelne Entscheidung, die man trifft, für jedes Wort und jede Tat, die einer Entscheidung folgen. Sogar für das Nichtsagen und für das Nichthandeln trägt man Verantwortung. Automatisch. Die Wahl hat man nur, ob man sich seiner Verantwortung bewusst wird und sich ihr stellt. Man kann sie auch leugnen. Das ändert nichts daran, dass man sie hat. Sie geht mit der Entscheidung einher.

Und wenn Sie sich einfach nicht entscheiden? Tja, dann ist das Ihre Entscheidung, deren Verantwortung bei Ihnen liegt. Der Ball ist in Ihrem Feld, sobald eine Entscheidung fällig wird. Obwohl ständig vom Übernehmen und Übertragen von Verantwortung die Rede ist, halte ich diese Formulierungen grundsätzlich für falsch.

Was man übergibt oder übernimmt, ist eine Aufgabe. Wer sie annimmt ist für die Aufgabe dann zuständig. Das wird oft verwechselt. Verantwortlich ist man für alle Entscheidungen, die innerhalb der Erledigung dieser Aufgabe von einem selbst getroffen werden. Nicht mehr und nicht weniger.

In der Geschäftswelt scheint es in Mode gekommen zu sein, möglichst viel sogenannte „Verantwortung“ in Form von Führungsaufgaben oder Budget einzufordern, ohne dass man Verantwortung im eigentlichen Sinne wirklich tragen will.

Ein Budget an sich ist kein Gegenstand irgendeiner Verantwortung. Geld ist nur ein Werkzeug zur Erfüllung einer Aufgabe, für die jemand zuständig ist. Der finanzielle Rahmen ist eine wichtige Bedingung, die er genau prüfen sollte, bevor er entscheidet, einen Job anzunehmen. Für die Entscheidung – Sie ahnen es – ist er verantwortlich. Für seine Beschlüsse über die Verwendung des Geldes im Rahmen seiner Befugnisse trägt er die Verantwortung.

Wie wirken Rahmenbedingungen auf die Verantwortlichkeit?

Hier kommt der Gesichtspunkt von Rahmenbedingungen auf. Sie sind oft von Bedeutung und werden manchmal viel zu wenig beachtet. Unter welchen Umständen übernehme ich beispielsweise eine Aufgabe? Habe ich alle wesentlichen Informationen, um eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen? Kann ich mir schlüssig erklären, warum ich nicht nach diesen oder jenen Konditionen gefragt habe? War ich blauäugig? Habe ich mich verlocken lassen? Womit und warum? Wenn ich meine eigene Entscheidung nachvollziehen kann, auch wenn sie sich später als falsch herausstellt, trage ich bewusst die Verantwortung. Wie leicht oder schwer mir das fällt, hängt damit zusammen, ob ich nach meinen eigenen Werten entschieden habe. Und welche Konsequenzen meine Entscheidung hatte.

Was heißt denn das: verantwortlich sein?

Es geht nicht darum, immer alles richtig zu machen, seine eigenen Ansprüche stets zu 100 % zu erfüllen oder immer gemäß seiner Werte zu handeln (das hieße Selbsttreue). Es geht darum, eine gute Antwort zu haben. Nicht für irgendwen, sondern sich selbst gegenüber. Wenn Sie sich eines Tages fragen, warum Sie sich so oder so entschieden haben, brauchen Sie eine Antwort, die aufrichtig ist. Im besten Fall sind Ihre Worte mit Ihren tiefen Überzeugungen dabei in Einklang. Das meine ich mit einer „guten“ Antwort. Solche Antworten setzen Bewusstheit voraus. Sie müssen sich Ihre Beweggründe für eine Entscheidung gewahr und über Ihre Werte im Klaren sein. Zusätzlich brauchen Sie die Unterscheidungsfähigkeit zwischen eigenen Werten und übernommenen. Das ist eine Übung für Fortgeschrittene.

Verantwortung und Werte

Zur Veranschaulichung betrachten wir ein alltägliches Beispiel: Ich habe die Aufgabe übernommen, einen Beitrag zum Thema „Verantwortung“ zu schreiben. Meine Beweggründe sind mir bewusst: Ich möchte mehr Aufrichtigkeit in die Welt bringen. Aufrichtigkeit steht im Mittelpunkt meiner Werte. Das Klären von Missverständnissen trägt dazu bei. Weil ich beobachtet habe, dass Verwirrung herrscht, ist es mir ein Bedürfnis, den Nebel zu lichten. Ich verfüge über die Fähigkeiten und Mittel, das in Form eines Essays zu tun. Die Verantwortung für die Entscheidung, diese Aufgabe zu erfüllen, kann ich mit Leichtigkeit tragen.

Nehmen wir an, ich würde einen Beitrag schreiben, der mit Aufrichtigkeit nichts zu tun hat und der inhaltlich auch kein anderes aus meiner Sicht ehrenhaftes Ansinnen unterstützt. Vielleicht würde ich so einen Auftrag übernehmen, um Geld zu verdienen. Den Lebensunterhalt sichern zu wollen, ist ein gewöhnlicher Grund zum Arbeiten. Daran ist nichts Ehrenrühriges, Verantwortung inklusive.

Anders schaut es aus, falls ich mit dem Job einen meiner wichtigen Werte verletze. Nehmen wir einmal an, ich könnte einen Beitrag für ein Magazin schreiben, dessen Herausgeber gerade wegen Drogenhandels verurteilt worden ist. Wenn ich selber Dealer aus Überzeugung wäre, machte mir das nichts aus.

Steht sein Nebengeschäft und die damit verbundene Haltung meinen Überzeugungen allerdings entgegen, entsteht ein Werte-Konflikt. Gesetzt der Fall, mir wäre es wichtig, dass Menschen ihr Leben frei gestalten können, dann wäre es für dieses Ziel nicht zweckdienlich, jemanden von einer Substanz abhängig zu machen, erst recht nicht, wenn sie seine Sinne vernebelt. Unterstütze ich einen solchen Chef beim Geldverdienen, dann muss ich damit rechnen, dass die durch mein Zutun gewonnenen Euros in unlautere Geschäfte fließen. Also diene ich indirekt einem Ansinnen jenseits meiner vertretbaren Interessen.

Wann kann ich das verantworten und wann nicht?

Entscheide ich mich für den Job in diesem Wissen, brauche ich dafür triftige Gründe. Wenn ich ebenso für jemand anderen schreiben kann, sind sie schwer zu nennen. Sind alle Verlage in Drogenhandel verstrickt oder an meiner Arbeit nicht interessiert, entfällt das Argument. Habe ich ein sattes Polster und bin auf den Umsatz nicht angewiesen, ist die Entscheidung ebenfalls fragwürdig. Müssen sonst meine Kinder hungern oder ich verliere das Dach über dem Kopf, werde ich in ein paar Jahren noch verstehen können, warum ich mich heute so entschieden habe, auch wenn ich nicht stolz auf diese Wahl bin.

Sehen Sie, worin die Verantwortung besteht? Man braucht hieb- und stichfeste Gründe für eine Entscheidung. Sie müssen nicht für irgendwen griffig sein, sondern nur für einen selbst.

Von Natur aus subjektiv

All diese Betrachtungen stelle ich natürlich nur AUS MEINER WARTE an. Mein Blickwinkel ist durch meine Erfahrungen und durch meine Eigenart genau so entstanden wie er ist. Bestimmt werden Sie auch andere Definitionen und Meinungen finden. Ob Sie einen solchen Sachverhalt ähnlich einschätzen oder ganz anders, hängt von Ihren Werten ab, die ebenfalls ihre Entstehungsgeschichte haben. Sie dürfen von meinen durchaus abweichen und tun das wahrscheinlich auch.

Damit wir uns richtig verstehen: Es ist nicht meine Absicht zu beurteilen, wessen Werte „besser“ oder „schlechter“ sind. Wesentlich ist, ob der Entscheider nach seinen eigenen Werten handelt. Dann wird es ihm leicht fallen, Verantwortung zu tragen.

Rechenschaft ablegen

Vielleicht haben Sie schon einmal den Satz gehört: „Dafür müssen Sie sich vor dem Management/vor Gericht/vor Gott verantworten!“ Was ist nun damit gemeint?

Jemand kann Sie nicht direkt belangen, also schaltet er eine Autorität ein, und diese fordert von Ihnen Rechenschaft. Sie ist Kraft ihres Amtes oder aufgrund ihrer Stellung dazu befugt. Sie müssen ihr Rede und Antwort stehen. Das kann mehr oder weniger angenehm sein, je nachdem wie übereinstimmend Ihre Grundwerte mit denjenigen sind, der diese Autorität folgt. Wenn alles richtig läuft, folgt sie den Richtlinien einer Gemeinschaft, der sie vorsteht.

Sie sind ebenfalls Teil dieser Gemeinschaft, in der bestimmte Regeln gelten, die wiederum auf Werten beruhen. Wenn Sie sich für die „Mitgliedschaft“ entschieden haben, dann sind Sie für diese Entscheidung verantwortlich und anerkennen die entsprechenden Regeln. Sie haben die Verantwortung dafür, wenn Sie die Regeln brechen.

Bei Arbeitsverhältnissen sind Pflichten und Rechte vertraglich grob geregelt, nicht aber die Firmenkultur, der Sie sich durch Ihre Unterschrift anschließen. Ihr Chef oder andere Führungskräfte können von Ihnen verlangen, dass Sie sich und Ihre Entscheidungen erklären. Verantwortlich bleiben Sie weiterhin nur sich selbst gegenüber (oder gegenüber Menschen, für die Sie tatsächlich Verantwortung tragen). Rechenschaftspflichtig können Sie gegenüber anderen Menschen oder Einrichtungen sein.

Knifflig wird es dann, wenn Ihre Verantwortung (nach innen) und Ihre Rechenschaftspflicht (nach außen) verschiedene Werte bedienen müssen, die nicht miteinander vereinbar sind.

Unterschiede in der Rangordnung

Nehmen wir an, ein fleißiges Bienchen arbeitet in einer Hotline. Ihr inneres Bedürfnis ist es, Menschen zu helfen, besonders den benachteiligten. Hilfsbereitschaft ist ihr höchstes Gut. Deshalb hat sie sich für diesen Beruf entschieden. Ihr Chef allerdings will jede Minute abrechnen können. Er kennt kein Pardon, wenn ein Kunde gerade in finanzieller Not ist. Die beiden geraten über die Abrechnung einer Hilfsleistung für diesen Kunden in Streit. Auch der Vorgesetzter ist jemandem verpflichtet. Zum einen den Kunden, was über Verträge geregelt ist, zum anderen gegenüber dem Führungskreis, dem Inhaber und letztlich gegenüber dem Unternehmen an sich.

Ein Unternehmen vertritt neben seiner rechtlichen Haltung in Form von Verträgen aufgrund seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch eine Werte-Position nach außen in Form von Werbung und mithilfe der Öffentlichkeitsarbeit. Beides beruht auf einer Strategie. Sie ist das Herz der Firma.

Einverständnis vorausgesetzt

Unterzeichnen Sie niemals einen Arbeitsvertrag, ohne die Strategie des Unternehmens zu kennen. Sie finden diese in der Regel im Internet auf der Website. „Wir sind…“-, „Wir stehen für…“- und „Wir legen Wert auf…“-Sätze sollten Sie aufmerksam lesen. Dort sind die Maßstäbe festgelegt, nach denen Ihre Arbeit bewertet werden wird. Und an diesen Werten wird auch Ihr Vorgesetzter gemessen.

Es ist im Wortsinne wesentlich, ob Sie diese Werte verstehen und mit ihnen in weiten Teilen übereinstimmen. Nur dann werden Ihre Entscheidungen an diesem Arbeitsplatz für Sie leicht verantwortbar sein und Sie können darüber auch guten Gewissens Rechenschaft gegenüber Ihrem Chef ablegen.

Leider finden wir häufig wohlklingende Worthülsen statt aussagekräftiger Texte in den Außenauftritten von Arbeitgebern. Vergleichbares liest man auch in Personalanzeigen. Fragen Sie im Bewerbungsgespräch beharrlich nach, was konkret gemeint ist. Wenn schon der Personalchef keine Ahnung hat, was mit oberflächlichen Begriffen über das Wesen des Unternehmens gesagt werden soll, sind Sie dort nur richtig, falls Sie selbst ein Schwätzer sind.

Zugehörigkeit nicht um jeden Preis

Was für Arbeitsverträge und Firmenstrategien gilt, dürfen Sie auf Vereinszugehörigkeiten und Satzungen übertragen. Nehmen Sie sich Zeit, diese in Ruhe zu studieren und lassen Sie sich nicht durch Ihren Wunsch nach Zugehörigkeit ins Nebulöse drängen. Will der Verein beispielsweise Menschen über ihre Lebensführung belehren, wie viel selbstständigen Gestaltungsspielraum werden Sie dort wohl für Ihre ehrenamtliche Arbeit haben?

Auch ein Blick auf den Gegenstand der Bemühungen ist manchmal hilfreich, um sich ein Bild zu machen: Bietet eine Einrichtung als Seminarschwerpunkt Bastelkurse für Erwachsene an, welchen Grad an Persönlichkeitsentwicklung dürfen Sie dort von den Beteiligten erwarten?

Unfreiwillig dabei

Für die Unterwerfung unter ein Rechtssystem haben wir uns nicht aktiv entschieden. Wir können wählen, in welchem Land wir leben, aber nur bedingt darüber entscheiden, ob wir dort am Rechtssystem teilnehmen wollen oder nicht. Im Zweifel zeigt uns die Staatsgewalt die Grenzen unserer Wahlfreiheit.

In eine Glaubensgemeinschaft werden wir meistens hineingeboren. Viele Menschen sind schon als Kind so von einem bestimmten Weltbild beeinflusst, dass man von einer freien Wahl kaum sprechen kann. Sie können später ihren Glauben ablegen oder einem anderen beitreten. Für diese Entscheidung tragen sie ebenso Verantwortung wie fürs Dabeibleiben.

Falls Sie meinen, heute spiele der Glauben nur noch eine untergeordnete Rolle, irren Sie sich. Das Gegenteil ist der Fall. Zwar haben die „großen Kirchen“ an Einfluss verloren und die Mitgliederzahlen sinken. Das Teilnehmen an gesellschaftlich anerkannten Gruppen, die festgelegte Überzeugungen teilen, hingegen hat häufig ideologische Züge. Ob Sie dabei sind oder sich lieber fernhalten hat dann direkte Auswirkungen auf ihre Zugehörigkeit zu Familie und Freundeskreis und manchmal haben Sie sogar berufliche Nachteile, wenn Sie eine eigene Haltung vertreten.

Mitgefangen, mitgehangen…

Wählen Sie mit Bedacht, wo Sie dabei sein wollen. Sie tragen auch innerhalb einer Gruppe die Verantwortung für alle Ihre Entscheidungen selbst. Das kann Ihnen niemand abnehmen. Sie können zwar sagen: Das haben alle so gemacht, also habe ich es auch so gemacht. Wenn Anpassung Ihre oberste Direktive ist, mag Ihnen diese Erklärung reichen. Vielleicht haben Sie aber auch Werte wie Selbstbestimmtheit, Eigenverantwortung und Individualität. Dann werden Sie sich mit der Verantwortung in solchen Fällen eher schwertun.

Schließen Sie sich Menschen an, die nicht erwarten, dass Sie gegen Ihre inneren Überzeugungen verstoßen, um dabei sein zu dürfen. Am Einfachsten ist das, wenn Sie sich unter Gleichgesinnten aufhalten. Der Entwicklung förderlich ist der Austausch mit Menschen, die zwar eigensinnig sind, aber andere Sichtweisen auch gelten lassen.

Der verständnisvolle Abgleich über unterschiedliche Blickwinkel kann zu einer gemeinsamen Sicht führen. Dazu ist es notwendig, die Unterschiede erst einmal auszuhalten. Das fällt dem einen leichter, dem anderen weniger.

Bewusste Entscheidungen

Manchmal gibt es Lebenslagen, in denen andere Werte gegenüber der Offenheit Vorrang haben. Diplomatie, Harmonie in der Familie oder schlichtweg der Erhalt von Stabilität. Das muss entsprechend der jeweiligen Situation individuell entschieden werden. Sie erinnern sich: Nur Ihnen selbst muss Ihre aufrichtige Begründung für die Entscheidung genügen, ob Sie ins Gespräch oder erst einmal in den Rückzug gegangen sind.

Man kann es nicht immer allen recht machen – auch nicht den eigenen Werten. Wenn sie miteinander im Wettstreit stehen, muss man entscheiden, welcher den Zuschlag bekommt. Mit solchen Beschlüssen werden Sie mitunter nicht glücklich sein. Aber verantworten können Sie jede Entscheidung, die bewusst getroffen wurde.

Nehmen Sie sich also Zeit, Ihre Beweggründe, Ihre Emotionen und Ihre Absichten zu ergründen, wenn schwierige Entscheidungen anstehen

Vergangenheit und Zukunft

Blicken Sie hin und wieder zurück auf vergangene Zeiten und machen Sie sich klar, dass Sie schon immer Entscheidungen getroffen haben – manche haben sich hinterher als richtig, andere als falsch herausgestellt. Und bei sehr vielen können wir unmöglich sagen, wie die Dinge gelaufen wären, wenn wir anders entschieden hätten.

Seien Sie gnädig mit sich. Und haben Sie liebevolles Verständnis für Ihr früheres Ich so wie sie es für einen guten Freund gerne hätten. Das Mitgefühl mit der Person, die Sie einmal waren, erleichtert es Ihnen, heute die Verantwortung für Ihr Leben zu tragen.

Üben Sie sich in der Kunst der Selbstvergebung. Sie ist ein Schlüssel zu einem verantwortungsbewussten und erfüllten Dasein ohne Peinlichkeiten, Scham und Schuldgefühle.

Zu lieben, was wir an uns bewundernswert finden, ist keine Heldentat. Wenn wir uns mit unseren weniger glücklichen oder sogar vielleicht echt verkackten Entscheidungen auseinandersetzen und damit in Frieden kommen, ist das eine gute Grundlage für ein Loslassen der Vergangenheit. Dann wird wieder Energie frei, um die Zukunft bewusst zu gestalten.

Text: Petra Weiß
Foto: Rainer Sturm / pixelio.de

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Zur Autorin

Schreibkunst Redakteur PR-Text
Petra Weiß ist Heilpraktikerin und psychologische Beraterin. Ihre Liebe zur Sprache begleitet sie schon ihr Leben lang. Sie hat zahlreiche Beiträge in Print und Online veröffentlicht. Seit Sommer 2020 gibt Sie die Zeitschrift “Weißheiten: vom Ich zum Selbst” heraus.